Lernen zu Hause/Lernen an der Schule Woche1

Lernen zu Hause/Lernen an der Schule Woche1

Lernen zu Hause/Lernen an der Schule, Tag 1

Die komplette Schulschließung wird ab Montag, 27.4.2020 ein Ende haben. Die stufenweise Öffnung der Schulen wurde durchgeplant und die Umsetzung erfolgt in kleinen Schritten.

Den Rest der angefangenen 17. Kalenderwoche verbringen noch alle Schüler/innen zu Hause, aber ab sofort mit Pflichtaufgaben.

An dieser Stelle sei gesagt, dass wir wissen, welchen tollen Job Sie, liebe Eltern, Erziehungsberechtigten und Betreuer in Zeiten von Corona zusätzlich zu Ihrer Arbeit und Ihren Aufgaben machen! Eine große Leistung – Chapeau-Hut ab!!! Vielen Dank dafür!!!

Wir sind auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen, damit wir unseren Kindern/ Schützlingen ein fortlaufendes Lernen ermöglichen, auch ohne Präsenzzeiten an der Schule.

Eine neue Phase hat begonnen…

Lassen Sie uns gemeinsam (weiter) stark sein und gemeinsam ihre Kinder und Schützlinge stark machen!

Unsere Notbetreuung wird die gesamte kommende Zeit aufrechterhalten.

Auch heute waren drei Schüler anwesend und tatkräftig am Malen und Basteln oder sie waren draußen unterwegs, natürlich immer im gebotenen Sicherheitsabstand!

Die Lehrer waren zu Hause oder vor Ort mit Schnüren von „Bildungspaketen“ oder Zeugnisschreiben beschäftigt.

An der Schule war die Hausmeisterei heute damit beschäftigt, Warmwasser-Boiler in die Toiletten-Räume vom alten Schulhaus zu installieren.

Die Reinigungskräfte sind seit letzter Woche bereits mit der Grundreinigung der Gebäude beschäftigt.

Man fragt sich, woher der viele Staub und Dreck kommt, wenn doch so viel weniger Menschen vor Ort sind?! 😉

Im Schulgarten wurde das Nötigste gegossen und es wurden die letzten Treckerspuren in den vorbereiteten Beeten gelockert, damit nächste Woche die Gründüngung/die Wildblumen ausgesät werden können. Auch eine wertvolle Beschäftigung!

Habt ihr das essbare Pflänzchen erkannt, welches unter unserem Schulgartentor hervorlugt?

Genau, es ist der Portulak😊!

Das Thema Schutzmasken war heute ein großes Thema im internen Chat. Es wurden Anleitungen zum Selbernähen versendet oder aber diverse Ideen vorgestellt, wie man andere und ggf. auch sich selbst schützen könnte. Eine amüsante Beschäftigung!

Die jeweilige Schutzvorrichtung wurde individualisiert, damit man erkennen kann, wer in welchem Aufgabenbereich zu tun hat.

Was meint ihr, wem würde da welche Maske gehören😉?

Manche Schutzmaßnahmen waren natürlich sehr improvisiert und erweckten mit zusätzlichem Sonnenschutz eher einen ganz anderen Eindruck! („Soll das ein Banküberfall werden?!“-Nein, natürlich nicht!).

Ein bisschen Spaß muss sein😊!

Den haben Sie/den habt ihr hoffentlich auch, trotz schwerer Zeiten!

Bleibt´s behütet!

Lernen zu Hause/Lernen an der Schule, Tag 2

Die Notbetreuung war von 8-13 Uhr für drei Schüler/innen geöffnet, die Verwaltung war zu ihren gewohnten Zeiten vor Ort, die Reinigungskräfte wirbelten durch die Räume und die Klassenlehrer bereiteten vor Ort oder im Homeoffice Unterricht vor, schrieben Zeugnisse und hielten den Kontakt zu Schülern, Elternhäusern und Einrichtungen. Die Fachlehrer waren weiterhin mit Aufräumarbeiten beschäftigt, schrieben ebenso Zeugnisse oder Organisierten die Prüfungen.

Die Pädagogischen Mitarbeiter trafen sich heute mit der Schulleitung zur Besprechung vor Ort. Alle wurden auf den aktuellen Stand der Schulsituation in Zeiten von Corona gebracht. Außerdem wurden mögliche Arbeiten und Einsatzorte besprochen für die Zeiten, in denen die eigene Klasse noch nicht vor Ort sein würde.

Über die internen Mail- und Chat-Verteiler gab es Infos zum Niedersächsischem Rahmen-Hygiene-Plan sowie weitere technische Möglichkeiten der Kommunikation mit Eltern, Betreuer und Schülern.

Die Küchenfeen setzten ihre Näharbeiten fort. Ziel sei, allen Mitarbeitern der IWS zwei selbstgenähte Schutzmasken zur Verfügung stellen zu können.

Die Schürzen vom Gartenbau kamen frisch gewaschen und gebügelt zurück, vielen Dank an die fleißige Heimarbeiterin aus unserer Schulküche!

Im alten Schulhaus beendeten die Hausmeister ihre Montagearbeiten. Nun befindet sich in jedem Toilettenraum dort ein Warmwasser-Boiler, wie schön😊!

Im Schulgarten wurden die letzten Treckerspuren auf den bearbeiteten Beeten gelockert, in denen bald die gespendete Wildblumen-/Gründünger-Mischung gesät werden soll.

Ableger von den wunderschönen Lampion-Pflanzen fanden in einem Beet bei uns ein neues Zuhause.

Die Folien, welche für die Lagerung des Adventskranzgrün genutzt wurden, konnten bei den frühsommerlichen Temperaturen prima getrocknet und gesäubert werden, zur Einlagerung bis zum nächsten Gebrauch im November.

Die Komposttoilette erstrahlte nach der Winterpause im neuen Glanz!

Die Arbeiten im Steinbeet wurden fortgesetzt. Ganz nebenbei entstand wie von selbst ein lauschiges Plätzchen zum Ausruhen nach schweißtreibender Arbeit: eine kleine Steinbank😉.

Um unsere Kompost-Erdhaufen herum wächst in diesem Jahr besonders viel von einem Kraut, welches man essen kann. Die Blätter schmecken leicht nach dem Zwiebelgewächs, mit dem man angeblich Vampire verjagen kann. Das macht den ersten Teil des Namens der Pflanze aus. Der zweite Teil des Pflanzennamens klingt nach einem Küchenkraut, welches sich in Salat befindet oder in italienischer Form sogar auf Pizza.

Na, wisst ihr, welches schmackhafte Gartenkraut wir meinen?

Auflösung morgen!

Am Nachmittag wurde der Roggen der 3. Klasse bewässert. Wenn sogar das Getreide bewässert werden muss, dann ist es echt sehr, sehr trocken!!!

Auweia, die armen Landwirte, Gärtnereien und Forstbetriebe! Wer nicht bewässern kann, ist zu bedauern☹!

Die Waldbrandgefahr ist zurzeit wieder sehr hoch, wen wundert das! Also liebe Spaziergänger im Wald, auf Feld und Flur: Offenes Feuer wie Feuerzeug, Zündhölzer oder Rauchzeug brav sein lassen und jeden Waldbrand unverzüglich melden unter der 112!

Wir Niedersachsen halten zusammen, egal ob bei Corona- oder bei Waldbrand-Gefahr!

In diesem Sinne:

Bleibt´s behütet!

Lernen zu Hause/Lernen in der Schule, Tag 3

Auch heute fand erneut unsere Notbetreuung statt. Diese wird für unsere dortigen Schüler schon langsam zur Gewohnheit. Schön, endlich wieder Schüler an der Schule!

Wie oft denkt man an die Zeit zurück, wie es vor der Corona-Krise war, welche Begegnungen, Aktivitäten und Unternehmungen möglich gewesen wären. Man sehnt sich so sehr nach Normalität zurück! Die 12. Klasse hätte vor den Osterferien ihren Eurythmie-Abschluss präsentiert und wäre bereits in Italien auf Kunstfahrt gewesen. Die 7b wäre heute von ihrer Klassenfahrt wiedergekommen. Aber all das ist leider bis auf unbestimmte Zeit untersagt. Manches wird man auch nicht nachholen können. Das kann einen schon richtig traurig stimmen!

„Aber wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!“ oder auch: „Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen!“.

 In diesem Sinne planen wir ja auch bereits das neue Schuljahr samt Veranstaltungskalender! Dieser wurde bereits per Mail an die Kollegen zum Gegenlesen verteilt.

Und in diesem Sinne wurde auch die nötige Bewässerung des Roggens im Schulgarten fortgesetzt, damit dieser wachsen und gedeihen kann, reif für die Ernte wohlmöglich noch vor den Sommerferien, von der dritten Klasse dann vor Ort geerntet.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluss. Es wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!

Durchhalteparolen! Wie bei den sonst üblichen Ostermärschen, den Demonstrationen für den Welt-Frieden, auf denen neben Friedenstauben auch Regenbogen-Flaggen zu sehen sind. Denn der Regenbogen war und ist für viele verschiedene Gruppen zu verschiedenen Zeiten ein besonderes Symbol. So auch jetzt wieder zu Corona-Zeiten, in denen nicht auf der Straße demonstriert werden darf, aus gesundheitlichen Gründen!

Heute wurde aber demonstriert, online. Die Fridays- For- Future-Bewegung hatte zur Klima-Demo im Netz aufgerufen. Ob einige von unseren Schülern, Elternhäusern oder Mitarbeitern dabei waren?

Auf der heutigen Beerdigung unseres ehemaligen Kollegen Bernd Dudek konnten zwei Kolleginnen mit dabei sein, mitten in einem Friedwald.

„Waldbaden“ tut der Seele gut! Lange Spaziergänge oder gar ausgedehnte Wanderungen durch den Wald erfrischen Körper, Seele und Geist. Außerdem lernt man dabei viele Pflanzen, Bäume und Tiere kennen. Und nur was man auch kennt, kann man schützen!

Habt ihr herausgefunden, wie das Kraut heißt, welches bei uns im Schulgarten wächst? Es wächst im Übrigen auch am Waldesrand!

Genau, die Knoblauch-Rauke😊!

Am Muttertag-Wochenende, 8-10. Mai, sind wir alle wieder aufgerufen, unsere Garten- oder auch Waldvögel zu zählen. Die Mittelstufe kennt das bereits aus dem Gartenbauunterricht!

So lagen die Flyer vom NABU heute bereit für die Hausaufgaben-Post der Mittelstufen-Schüler😊. Schon mal üben, bitte😉! Also ab, Nase vor die Tür, raus an die frische Luft-das ist, wenn man sich an die Corona-Regelungen hält, erlaubt und von den Ärzten sogar empfohlen! 

So heißt es, besonders für unsere Geburtstagskinder der Woche, aber auch für alle anderen in diesen schweren Zeiten:

„Viel Glück und viel Segen auf all euren Wegen, Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei!“

Alles Liebe und Gute für euer neues Lebensjahr!

Und für alle anderen auch: Bleibt´s behütet!

Ita Wegman Schule e.V.